Germanistik in der Schweiz



Editorial

René Wetzel (Genève)


Der wissenschaftliche Teil der SAGG-Jahrestagung vom 18. November 2006 an der Universität Zürich war der Vorstellung und Diskussion von neueren großen nationalen Forschungsprojekten gewidmet, bei welchen Germanistinnen und Germanisten federführend mitwirken und dadurch der Schweizer Germanistik neue Impulse verleihen. Neben dem mediävistischen Nationalen Forschungsschwerpunkt (NFS/NCCR) 'Mediality' in Zürich (Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen). Historische Perspektiven (Christian Kiening; www.mediality.ch), sind dies der ebenfalls interdisziplinär ausgerichtete Basler NFS 'Eikones' (Bildkritik, Macht und Bedeutung der Bilder; www.eikones.ch), mit zumindest einem neugermanistischen Modul (Ralf Simon) sowie das Nationale Forschungsprogramm (NFP) 56 'Sprachenvielfalt und Sprachkompetenz in der Schweiz', dessen Leitungsgruppe von Walter Haas präsidiert wird (www.nfp56.ch).

Die in der vorliegenden Nummer von 'Germanistik in der Schweiz' versammelten Beiträge geben auf je unterschiedliche Weise Einblicke in diese Unternehmungen, indem sie neue Wege für die Forschung aufzeigen, die sich durch solche Projekte ergeben (Kiening), die Organisation und das Funktionieren eines entsprechenden Großprojektes beleuchten (Simon) oder Einblicke in die Ergebnisse eines konkreten Teilprojektes vermitteln (Christen).



 Germanistik in der Schweiz. Online-Zeitschrift der SAGG  4/2007